Drei-Schritte-Übung für den Umgang mit der Angst

Wir werden momentan alle auf die eine oder andere Art durch Angst getroffen. Angst vor Ansteckung, Angst vor Krankheit, Angst vor Knappheit, Angst jemanden zu verlieren, Angst selber zu sterben. Das sind sehr starke Gefühle. Ziel dieser drei Schritte ist es, die starken Gefühle im Körper spüren zu lernen und die Anspannung zu bewältigen.

Wie bereits in vielen Trainings geübt, hier drei Schritte, wie wir momentan mit der Angst umgehen können (bitte den Kasten anklicken für Details):

1. Ruhe, Aufmerksamkeit nach Innen

Bleibe einen Moment ruhig stehen, sitzen oder liegen. Atme ruhig ein und aus. Richte Deine Aufmerksamkeit auf Dein Körper-Inneres.

2. Such Bewegung im Körper

Suche mit Deiner Aufmerksamkeit (wie mit einer Taschenlampe): Wo im Körper fühlst Du etwas? Bleibe einen Moment bei diesem Ort. Vielleicht fühlst Du einen Knoten oder sowas wie einen Ball im Körper. Fühle den Ball.

3. Ausdehnen, Raum geben

Versuche diesem Ball mehr Raum zu geben, d.h. den Ball im Körper auszudehnen.

Wiederhole diese drei Schritte wieder und wieder. Es braucht Übung.

Was wir sonst noch wissen sollten, bzw. tun können

 

  • Angst können wir nicht loswerden. Sie zu spüren und ihr im Körper Raum zu geben ist eine wichtige Fähigkeit. Schon vielen Canophobie-Klientinnen und -Klienten - auch vielen Kindern - ist dies durch Übung schon sehr gut gelungen. 
  • Angst zu verdrängen ist keine gute Sache. Angst ist ansteckend. So zu tun, als gäbe es momentan keine Gefahr ist nicht hilfreich. 
  • Angst bringt uns Klarheit. Fühle die Angst, dann weisst Du, was zu tun ist. 
  • Halte Dich an die Vorschriften, die Behörden momentan machen. 
  • Versuche, Dich mit Freunden, Familie und in Gruppen online zu treffen oder zu telefonieren. 
  • Nimm Dir Zeit für Dich und Deine Sachen.

 

Ich wünsche Dir viel Glück. Kontaktiere mich, wenn ich Dich dabei unterstützen kann.

Liebe Grüsse
Ana | info@der-dog-coach.ch